Dritter Tourtag in den Dolomiten

19.06.2019: Ein neuer Tourtag, das Wetter an diesem Morgen war prima. Die Aussichten waren auch nicht schlecht. Nach dem Frühstück gab es die obligatorische Tourbesprechung. Als Tourziel stand heute das Würzenjoch auf dem Plan. Von St. Magdalena aus fuhren wir über Olang, Mülbach, Marcher zum Furkelpass. In Zwischenwasser-Longega kam der Aufstieg zum Würzenjoch 1.987m. Am Platou Jü de Bröz legten wir unsere erste Pause ein.

Das Würzenjoch: verbindet das gewaltige Eisack- mit dem Gadertal und führt bei der Motorradtour auf einer Höhe von bis zu 2.000 m über ein Hochplateau, das auch als Naherholungsgebiet der Brixener Bürger sehr beliebt ist. Gleichwohl die gesamte Strecke gut asphaltiert ist, besitzt sie in ihrem oberen Drittel einige Engstellen, die bei Gegenverkehr eine ruhige Gashand und die Beherrschung des Bikes erfordern. Die Länge beträgt 46km mit 40 Kehren und hat eine max. Steigung von 14,4%.


Vom Würzenjkoch aus fuhren wir Bergab nach St.Peter - S.Pretro und weiter nach Brixen. Unten im Tal angekommen, machten wir an einem Supermarkt eine Pause. Hier im Tal war es wieder besonders warm. So machten wir uns schnell wieder auf den Weg. 20km fuhren wir neben der A22 (Brenner Autobahn) bis Löwenviertel. Ab hier ging es dann nach rechts in die Berge und später auf die Pustertaler Staatsstraße. Zum Glück wurden dort die Temperaturen wieder erträglicher. Über Mülbach-Rio di Pustaria, Haslach, Trento, Moos nach Bruneck-Brunico . Diese Straße ist recht gut befahren, da Sie die einzige Verbindung von der Brennerautobahn nach Bruneck ist.
Pustertaler Staatsstraße: Die Pustertaler Staatsstraße, italienisch Strada Statale 49 della Pusteria (SS 49), ist eine italienische Staatsstraße, die 1928 zwischen der SS 12 nördlich von Brixen und der österreichischen Grenze bei Sillian festgelegt wurde, wo sie ihre Fortsetzung als Bundesstraße 100 (Drautal Straße) nach Villach findet. Sie geht zurück auf die 1923 festgelegte Strada nazionale 15. Ihre Länge beträgt 71 Kilometer. Wegen ihres Verlaufes durch das Pustertal erhielt sie den namentlichen Titel della Pusteria. 1957 erhielt sie einen Seitenast SS 49. Dieser bindet die SS 49 direkt an die Brennerautobahn an. Mühlbach wird durch einen Tunnel unterquert; die alte SS 49 i st heute die Provinzialstraße 182. Vintl wird zum Teil durch eine südlichere Umgehungsstraße umgangen; die Vervollständigung ist in Bau. Ein weiterer Tunnel unterquert die Sonnenburg. Bruneck wird südlich umlaufen, wofür ein Tunnel durch den Kühbergl nötig ist. Welsberg bekam eine Südwestumgehung, für die ebenso ein Tunnel nötig war. Die ursprünglich gerade Führung bei Toblach wurde wegen eines Flugplatzes auf eine nördlichere Führung geändert.[Quelle:Wikipedia]
Bei einer Pause beschlossen wir, da noch Zeit war, eine Fahrt zum Staller Sattel zu machen. Gesagt - getan. Hinter dem Ort Neuhäsern-Nove Case geht es nach links auf die sp44. Die Auffahrt zum Staller Sattel sind ca.25 km. Eine recht Öde Strecke. Gut ausgebaute Landstraße und kaum Kurven. Die Passhöhe selbst liegt auf 2.052 m und bildet gleichzeitig die Grenze zwischen Österreich und Italien. Der Pass ist nur von Mitte Mai bis Ende Oktober rund um die Uhr geöffnet. Auf italienischer Seite besteht aufgrund der geringen Straßenbreite eine Einbahnregelung, sowie ein Verkehrsverbot für Wohnwagen und Busse. Die Fahrt von der Passhöhe nach Westen ist jeweils von der 0. bis zur 15. Minute, die Fahrt vom Antholzer See (Italien) in Richtung Österreich von der 30. bis zur 45. Minute der Stunde möglich. Eine entsprechende Regelung durch Ampeln besteht.
Die Durchfahrt haben wir dann gelassen und einfach nur eine Pause um Fotos zu machen eingelegt.

Nach dieser ausgiebigen Pause machte wir uns wieder auf den Heimweg zum Hotel und am Abend entschlossen wir uns noch für einen Rundgang durch das kleine Dorf. Alles in Allem ein gelungener Tag. Es kann der Nächste kommen!

Abendliche Dorfstimmung:

Kurzinfo zur Tour:
➯ Dauer: ca. 5 Std.; Entfernung: 216 Km.

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