Vierter Tourtag in den Dolomiten

20.06.2019: Guten Morgen Bikerfreunde! Nach unserem oblgatorischen Frühstück (ich sage nur Schinken) planten wir die heutige Strecke. Das Etappenziel war der Passo Duran 1.605 m. Auf der WetterApp war am Nachmittag mit Regen zu rechnen. Egal, der Regenkombi war immer dabei. Die heutige Route führte uns nach Wersber-Monguelfo, Oberstein, Toblach-Dobbiaco, Schluderbach-Carbonin, Misurina zum Passo Tre Croci 1.809m über Cortina d Apezzo, Pocol zum Passo die Giau 2.236 m. Weiter über Codalonga, Santa Fosca, Pescul zum Passo Staulanza 1.766m. Weitere Ortsdurchfahrten, Pinaz, Villa, Cordelle, Chiesa zum Etappenzeil Passo Duran.

Passo di Giau: Der Passo di Giau ist ein 2.236 m hoher Gebirgspass in der italienischen Provinz Belluno. Von Cortina d' Ampezzo im Valle del Boite führt er südöstlich des niedrigeren Falzarego in das Tal von Buchenstein und nach Selva di Cadore. Aus meiner Sicht ist es einer der schönsten Pässe in den Dolomiten, sowohl landschaftlich, als auch fahrerisch ist der Pass mit seinen insgesamt 60 Kehren, Nordrampe 31, Südrampe 29, ein echtes Highlight.

Passo Staulanza: Die ruhige, landschaftlich sehr schöne Strecke, verläuft zumeist durch Wälder und bringt mit reichlich Kurven auch viel Fahrspaß. Die Maximalsteigung liegt mit 15% auf der Südrampe. Beeindruckender Blickfang am Scheitel ist der unmittelbar östlich des Scheitels aufragende gewaltige Felsblock des Monte Pelmo 3.168 m, der zu den höchsten Gipfeln der Dolomiten gehört.

Passo Duran: Die über den Passo Duran führende sp347 verbindet die Orte Agordo mit Dont. Der Übergang liegt eingebettet zwischen Cime di San Sebastiono (2488 m) und Monte Moiazza 2.868 m. Die ruhige und landschaftliche sehr schöne Strecke ist komplett asphaltiert, und weist auf der interessanten SW-Rampe Maximalsteigungen bis zu 15 % auf. Es gibt 11 Kehren, Nordostrampe 4 und Südwestrampe 7.

Über Veran, Listolade, Colda Campo, Fontanelle, Plan Molin, Forchade, Masare vorbei am Lago di Alleghe, Canazei und Codalonga fuhren wir nach links wieder zum Passo die Giau hoch. Zurück folgten wir der gleichen Streckenführung wie auf der Hintour.

Und wieder ging eine schöne Runde zu Ende. Am späten Nachmitag erreichten wir dann wieder wohlbehalten unsere Herberge, und freuten uns auf eine ausgiebige Dusche und das wunderbare Abendessen. Die war schon unser vorletzter Tag in den Dolomiten. Die Zeit verging wieder viel zu schnell. Aber einer kommt ja noch. Bis dahin!

Kurzinfo zur Tour:
➯ Dauer: ca. 6 Std.; Entfernung: 260 Km.

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