Sohn, Vater Tour.

20.08.2018:

Ein herrlicher Tag für eine kleine Motorradrundreise. Unser Weg führte uns durch das schöne Brennertal, vorbei an Matrei am Brenner, Gries am Brenner nach Sterzing in Italien. Hier legten wir unsere erste Pause ein. Im Supermarkt Eurospar besorgten wir uns Getränke und ein Eis. Nach der Pause fuhren wir dann Richtung Bozen. Der esrte Pass das Penser Joch stand an. Der ss508 folgetn wir den Auffahrt zum Scheitelpunkt.
Anfangs steigt die Straße nur mäßig an, aber schon bald deutet ein Schild (km 1,5) den Beginn einer 13 %igen Steigung an. Diese wird dann auch über einen längeren Zeitraum beibehalten, bis sie sich bei km 5,5 endlich auf angenehmere 10 % zurücklegt. Die Nordrampe führt durch dichten Wald, erst kurz vor der Scheitelhöhe öffnet sich dieser und erlaubt eine freie Sicht auf die Sarntaler Alpen. Bis auf wenige Engstellen gut ausgebaute Straße bietet reichlich Kehren. Der Berggasthof lockt mit kulinarischer Grundversorgung und ist ein beliebter Bikertreff. Nach Fotos und Oh, Ah, setzten wir unsere Tour nun Berg ab fort.

Bis nach Bozen waren es knapp 50 Kilometer, die ersten Kilometer sind mit einem Gefälle von bis zu 12 Prozent recht steil, bis auf drei Spitzkehren. Gleich am Anfang ist die Strecke aber wenig kurvig. Nach den ersten Kilometern wird der Weg deutlich flacher und man kann dann auch wieder die Hände getrost von der Bremse nehmen und die schöne Aussicht ausgiebig bis Schloss Runkelstein genießen. Weiter durch den großen Talkessel und gelangt ins enge romantische Tal der Talfer. In diesem Tal ist es so eng, dass für die Straße kein Platz mehr ist - die Straße führt durch 21 Tunnel, deren Länge zwischen 25 m und 650 m liegt. Dadurch führt die Straße auf den ersten 8 km durch 5088 m Tunnel. Vor Örtchen Griss bogen wir nach links Richtung Meran.
Die im unteren Abschnitt durch die Fagenschlucht führende »offizielle« Straßenverbindung (SP.99) nach Jenesien wurde durch zahlreiche Tunnel und Galerien entschärft und weist nur noch eine durchschnittliche Steigung von 9% (max.18%) auf. Eine Befahrung der kurvenreichen Strecke ist wegen des herrlichen Ausblicks auf die Dolomiten dennoch lohnenswert. Hier legten wir in einer kleinen Haltebucht eine Fotopause ein, um einen Blick auf Bozen und die Dolomiten zu werfen.

Die Fotos waren auf der Speicherkarte und so setzten wir unsere Tour auf der SP99 fort. Die Strecke führet über Flaas auf die SP98. Vorbei an Vöran, Avelengo nach Saltnerhof. Diese Verbindung ist einfach der Hammer. Kleine Straßen mit viel Wald und reichlich Kurven. Zwischendurch immer mal wieder einen herrlichen Ausblick auf den Dolomitenkamm. Man kam aus dem schwärmen nicht mehr heraus.

Hier bogen wir links dann auf die SS44 (Jaufenstrasse) ab. Der Jaufenstrasse folgten wir bis St.Leonhard in Passeier und links weiter zum Timmelsjoch. Auf diesem Wegel liegt links eine kleine Ibissbude, hier machten wir unsere Mittagspause.

Nach dieser gesunden Mittagspause fuhren wir über das Timmeljoch nach Obergurgl. Über die B186, Sölden, Längefeld, Umhausen nach Ötz. Da hier die Zeit bis zum Aben schon recht knapp war und uns die wärme auch unsere Kodition raubte, entschlossen wir uns uber die A12 den Rückweg nach Albach zu nehmen. Nach ca. 420 km erreichtenm wir am Abend wieder unsere Herberge. Es war eine schöne Strecke mit zahlreichen Abwechslungen und ein Kaiserwetter.

Kurzinfo zur Tour:
➯ Dauer: 12 std; Entfernung: 380 km.

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